Über ein Jahr vor dem dreitägigen Wettbewerb in der belgischen Provinz Limburg gingen zahlreiche Bewerbungen bei den Wettbewerbsveranstaltern ein. Zwölf Chöre wurden schließlich anhand ihrer Referenzen und ihrem Können zum Wettbewerb eingeladen. Darunter waren auch Chöre aus Benelux, der Tschechischen Republik, Slowenien und sogar Indonesien.
Den Auftakt zum „IKV Maasmechelen“ machte das einheimische Ensemble „Aquarius“ mit einem Konzert am Freitagabend unter dem Motto „A Portrait of the World in 21 Songs“. Am Folgetag begannen die Wertungen. CalvVoci präsentierte ein anspruchsvolles Programm mit Werken wie „Adoramus te, Christe“ von Paolo Agostini, die „Drei Madrigale“ des deutschen Komponisten Hugo Herrmann und ein vom belgischen Komponisten Peter Pieters eigens für diesen Wettbewerb geschriebenes Werk, „My Pretty Rose Tree“, nach Texten von William Blake.
Am Abend gab das Calwer Männergesangsensemble zusammen mit zwei weiteren Chören in der Sint-Pieters-Kirche in Maasmechelen ein Konzert mit gemischtem Programm. Gesungen wurde unter anderem das deutsche Volkslied „Wenn alle Brünnlein fließen“ in einer Bearbeitung von Hans-Jörg Kalmbach, mehrere Werke des „schwäbischen Nationalkomponisten“ Friedrich Silcher und das Werk „Pseudo-Yoik“ von Jaakko Mäntyjärvi. Letzteres Stück wurde neben anderen auch im letzten Wettbewerbsteil am Sonntagmorgen konzertiert, womit CalvVoci seine Vielseitigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Nachdem am Sonntagnachmittag die letzten Wettbewerbsauftritte hinter den Chören lagen, hatte der Veranstalter noch eine besondere Überraschung geplant. Bei einem „Meet & Greet“-Fest feierten die Sänger aus den unterschiedlichen Ländern und Kulturen ausgelassen zusammen und schlossen viele neue Freundschaften, die sicher noch den einen oder anderen gegenseitigen Besuch nach sich ziehen.
Bilder:
CalvVoci mit den Sängerinnen von „Giocoso“ aus den Niederlanden
… mit dem indonesischen Chor „Agria Swara“
… und den Sängerinnen von „Oriana“ aus der Ukraine